DJK Eintracht Süd Kriemhild – FSV Stadeln IB/Westphal 2:3 (0:2)

Aufstellung:
Achhammer – Gebhardt – Özdemir – Köken – Becker – Rodriguez Fernandez – Wüst – Dressel – Zerr – Renzo – Theuerkaufer

Ersatzspieler:
Röder – Weigel

Torfolge:

0:1 Gebhardt (27.)
0:2 Dressel (29.)
1:2 DJK (60.)
2:2 DJK (83.)
2:3 Dressel (92.)
Spielverlauf:

Zuerst einmal Dank an die Mannschaft von Eintracht Süd Kriemhild, die einer erneuten Verlegung des Spieles auf den heutigen Tag zugestimmt haben. Das heutige Spiel war noch ein Spiel aus der Vorrunde, welches aber ausgefallen war. Der Nachholtermin wurde auf einen Mittwoch gelegt, und Stadeln fragte wegen einer Spielverlegung an, welcher Eintracht Süd zustimmte. Gespielt wurde heute auf dem A-Platz bei DJK Eintracht Süd. Gestärkt durch den letzten absolut verdienten Heimsieg rechneten sich die Stadelner auch heute etwas aus. Leider stand uns heute Goalie Daniel Curis nicht zur Verfügung und Ersatzkeeper Florian Göttfert ist noch verletzt. Dank an dieser Stelle an Toto Achhammer, der heute im Stadelner Tor stand und eine solide Leistung zeigte.

Stadeln war von Anfang an im Spiel und ließ Ball und Gegner laufen. Von Beginn an spielte Stadeln in Richtung Tor von Eintracht Süd und überwiegend in der gegnerischen Spielhälfte. Große Gefahr für das Tor von Eintracht Süd entstand aber zunächst nicht. Doch Stadeln war von Anfang an gewillt hier und heute 3 Punkte mitzunehmen. Mit zunehmender Spieldauer näherten sich die Stadelner immer weiter dem Süder Tor und so langsam rückte auch deren Torwart immer mehr ins Spielgeschehen. Ohne arrogant zu wirken, aber Eintracht Süd fand in der 1. Halbzeit so gut wie gar nicht statt.  In der 12. Minute erstmals Gefahr für das Stadelner Tor. Capitano Gio Renzo spitzelte einen Ball vom eigenen Strafraum weg, der Gegner erlief den Ball und spielte den Ball auf die Stadelner linke Seite. Es segelte eine butterweiche Flanke in den Stadelner Strafraum, der anschließende Kopfball verfehlte das Stadelner Tor knapp.  Weitere Chancen von Eintracht Süd in der 25. und 40. Minute verfehlten das Stadelner Tor um einige Meter. Stadeln fand immer besser statt und hatte auch ein deutliches Chancenplus. Toto Achhammer im Stadelner Tor war ein sicherer Rückhalt. Grund zum Jubeln hatten die Stadelner in der 27. Minute: Christian Wüst platzierte einen Eckball auf den Kopf von Michael Gebhardt, der aus ca 7 Metern Entfernung den Ball neben den Pfosten köpfte. Hochverdiente Führung für Stadeln. In der 29. Minute dann erneut Grund für kollektiven Stadelner Jubel. Christian Wüst wurde von Bastian Dressel auf dem rechten Flügel angespielt, erkämpfte sich den Ball kurz vor der Seitenauslinie, gewann anschließend das Laufduell und servierte den Ball wunderbar auf den Elfmeterpunkt, wo Bastian Dressel den Ball mit Wucht in die lange Ecke drosch. Der Stadelner Fanblock (Doris, Silke, Arno, Aaron & Luca) standen Kopf. In der 35. Minute dann die nächste dicke Chance zur Erhöhung des Ergebnisses für Stadeln, leider ohne zählbaren Erfolg. In der 45. Minute spielte sich Bastian Dressel durch die gegnerische Abwehr und passte vor das gegnerische Tor, Gio Renzo schob ein, jedoch stand dieser knapp im Abseits und der Schiedsrichter gab das Tor nicht. So ging es dann mit einer absolut auch in dieser Höhe verdienten Führung für Stadeln in die Halbzeitpause.

Stadeln wechselte und brachte für Abwehrchef Önder Köken Oldie Arno Röder, welcher auf die Mittelstürmerposition ging. Stefan Theuerkaufer übernahm den Part von Abwehrchef Önder Köken, der sich in der 1. Halbzeit leicht am Knöchel verletzte. Nach Wiederanpfiff waren dann erneut die Stadelner die tonangebende Mannschaft, auch Dank „90 Minuten Zerr Fußballgott“ (das ist ein Zitat). Mit zunehmender Spieldauer fand dann Eintracht Süd zurück ins Spiel und tauchte jetzt immer öfter um und im Stadelner Strafraum auf. Die Stadelner hatten aber zunächst die weitaus besseren Chancen zur Ergebniserhöhung. Stefan Theuerkaufer hatte in der 58. und 60. Minute jeweils mit dem Kopf und mit dem Ferschla -jeweils nach einem Freistoß von Bastian Dressel- die Chance zur Ergebniserhöhung.  In der 60. Minute verkürzte dann Eintracht Süd auf 1:2, Toto Achhammer im Stadelner Tor war leider machtlos. In der Folgezeit überließen die Stadelner Eintracht Süd mehr und mehr das Mittelfeld und gerieten zunehmend unter Druck. Stadeln blieb jetzt aber über Konter stets brandgefährlich. In der 68. Minute dann erneut ein Freistoß von Bastian Dressel in den Strafraum von Eintracht Süd, Stefan Theuerkaufer versuchte den Ball mit dem Fuß im Tor zu versenken, besser wäre m.E. der Kopf gewesen. Chance vertan. In der 69. Minute gab es noch Aufregung um ein angebliches Handspiel von Goalie Toto Achhammer, angeblich ein Handspiel außerhalb des Strafraumes. In der 71. Minute dann erneut eine Riesenchance für die Stadelner, doch Gio Renzo verfehlte mit einem Drehschuss das Tor nur um wenige Zentimeter. In der 83. Minute verursachte dann Goalie Toto Achhammer leider einen berechtigten Foulelfmeter, der von Eintracht Süd sicher zum unverdienten Ausgleich verwandelt wurde. Doch Stadeln gab sich nicht mit dem Unentschieden zufrieden und schlug noch einmal zurück. Der letzte Angriff des Spieles führte dann in der 92. Minute zum Stadelner Siegtreffer. Christian Wüst war erneut daran beteiligt, spielte einen feinen Pass in den Strafraum der Süder, der 1. Schuss wurde geblockt, der 2. Schuss abgewehrt und Bastian Dressel haute im 3. Versuch den Ball ins lange Eck. Danach war Schluss und Stadeln war meines Erachten der verdiente Sieger, da Stadeln über die gesamte Distanz gesehen die aktivere Mannschaft mit mehr Torchancen war. Ein für mich absolut verdienter Auswärtssieg. Gänsehautfeeling dann beim „Zicke Zacke Schuss Tor Schuss Tor Schuss Tor“ auf dem Platz.

Fazit:

Es stand heute erneut eine Einheit auf dem Platz, die sich durch nichts und niemanden erschüttern ließ. Stadeln spielte einfach cleverer über die gesamte Distanz und ging meines Erachtens als  verdienter Sieger vom Platz. Es war heute abermals schön, diese Mannschaft spielen zu sehen. Herzlichen Glückwunsch Jungs und am Sonntag schlagen wir im heimischen Waldstadion die Dübelbrüder aus Altenfurt.

Arno Röder