9. Spieltag: FSV Stadeln – Türkspor Nürnberg 1:2 (1:1)
(Bericht: fussballn.de) Im Duell zwischen dem Tabellendritten aus Stadeln und dem Fünften von Türkspor gingen die Hausherren früh in Führung. Gerhard Strobel brachte die Hausherren am Kronacher Wald bereits nach vier Minuten in Führung (4.). Allerdings brach beim Torschuss eine Muskelverletzung beim FSV-Torjäger wieder auf, der somit frühzeitig aus dem Spiel war.
Frühe Führung – früher Ausgleich
Die Türken zeigten sich wenig geschockt vom frühen Rückstand und kamen durch Mehmet Sögütlü nur vier Zeigerumdrehungen später zum Ausgleich. In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie, in der Türkspor zunächst mehr Spielanteile hatte. Doch bis auf einen Ausrutscher von Stadelns Keeper Lukas Marx, dem ein Ball von den Handschuhen rutschte, hatten die Gäste keine großen Möglichkeiten. Auch auf der Gegenseite blieben gute Einschussmöglichkeiten bis zur Halbzeit eher selten.
Yilmaz bringt Türkspor auf Kurs
Nach dem Seitenwechsel hatte Mustafa Jasarevic die riesige Chance zur Führung, lupfte nach einem langen Sprint aber den Ball neben die Kiste. Nur eine Minute später war es dann Süleyman Yilmaz, der den Angriff an der Mittellinie einleitete und wenig später im Sechzehner zum 2:1 selbst vollendete. Osman Güngor und Mehmet Sögütlü kombinierten bis in den Strafraum, wo Yilmaz nur noch den Fuß hinhalten musste. Die Stadelner Gastgeber mussten nun in die Offensive, blieben aber nach vorne meist ideenlos. Türkspor hingegen konterte oft schnell, und so vergaben Yilmaz, Bilici und Sögütlü gute Möglichkeiten zur Vorentscheidung.
Stadeln wacht zu spät auf
In der 80. Minute jubelten dann bereits die Stadelner: Kapitän Tobias Wölfel hatte nach einer Flanke per Kopf getroffen – doch der souveräne Schiedsrichter pfiff den Treffer auf Grund des vorherigen Schiebens des Stadelners zurück. Es schien, als hätte der vermeintliche Treffer die Hausherren aufgeweckt. Denn die letzten zehn Minuten fingen die FSVler an, Türkspor unter Druck zu setzen. Doch außer einer Chance von Mersch, der im letzten Moment von Akpinar geblockt wurde, sollte in der hektischen und hitzigen Schlussphase nicht mehr passieren. Damit feierten die Akteure von Türkspor am Ende einen verdienten Auswärtssieg, da die Stadelner über die ersten 80 Minuten zu ideenlos in der Offensive agierten.
FSV Stadeln: Marx L., Perlitz, Wölfel, Graßler, Weber, Abudo, Kreuzer, Reischl T., Lennert (83. Forster), Bauer (73. Reischl S.), Strobel (5. Mersch) / Achhammer, Spahn, Schnierstein
Türkspor Nürnberg: Ünal, Akpinar, Yumak, Pfeiffer, Ali, Bilici A., Köseoglu, Güngör (78. Yildirim), Sögütlü (90. Ay), Jasarevic (87. Basoglu), Yilmaz / Izbudak, Buttenhauser
Tore: 1:0 Strobel (3.), 1:1 Sögütlü (7.), 1:2 Yilmaz (52.)
Gelbe Karten: Reischl T. (35.), Weber (40.), Mersch (70.), Wölfel (77.) / Güngör (34.), Akpinar (60.)
Zuschauer: 120