4. Spieltag: FSV Stadeln – SC Adelsdorf 2:0 (2:0)

Von Beginn an zeigte der FSV Stadeln, wer Herr im Haus ist. Spielerisch zeigten sich die Hausherren klar überlegen und kontrollierten Ball und Gegner. Folgerichtig ging Stadeln auch bereits in der siebten Minute durch Kapitän Tobias Wölfel in Führung. Nach einem Eckball von Oliver Graßler ließen die Gäste den Abwehrchef sträflich alleine und dieser hatte keine Mühe, den Ball aus sechs Metern einzuköpfen. Fünf Minuten später das erste offensive Ausrufezeichen von Adelsdorf.

Stadeln zeigte sich von Beginn an besser und tauchte immer wieder im Strafraum der Gäste auf. | Foto: Jasmin StarkStadeln zeigte sich von Beginn an besser und tauchte immer wieder im Strafraum der Gäste auf. | Foto: Jasmin Stark

Tim Lausen setzte im Mittelfeld zum Sololauf an und kam begünstigt durch Abstimmungsprobleme in der Stadelner Hintermannschaft zum Abschluss, der allerdings links am Tor vorbei ging. In Minute 18 folgte dann praktisch die exakte Kopie des 1:0, denn Gaßler trat zum Eckball an, Wölfel sprang im Zentrum am höchsten und es stand 2:0. In der Folge hatte Stadeln weiterhin mehr Ballbesitz, nennenswerte Torchancen waren aber auf beiden Seiten lange nicht zu verzeichnen. Erst sechs Minuten vor der Halbzeit musste FSV-Keeper Krieger noch einmal eingreifen, als Sebastian Woelfel aus dem Gewühl heraus abschloss. So ging es mit der 2:0-Führung für Stadeln in die Pause.

Tobias Wölfel zeigte sich in exakt derselben Manier für beide Stadelner Treffer verantwortlich. | Foto: Jasmin StarkTobias Wölfel zeigte sich in exakt derselben Manier für beide Stadelner Treffer verantwortlich. | Foto: Jasmin Stark

Auch in Hälfte zwei starteten die Stadelner besser und hätten gut und gerne noch erhöhen können, doch die Chancen blieben ungenutzt. Die beste vergab dabei Tim Reischl auf Zuspiel seines Bruders Tim in der 50. Minute. Doch auch Adelsdorf hatte Gelegenheiten, noch einmal Spannung aufkommen zu lassen, jedoch fehlte oft der berühmte letzte Pass und als FSV-Keeper Krieger etwas zu beherzt gegen Zecho zu Werke ging, verlegte Schiedsrichter Lorenz den Tatort außerhalb des Strafraum (53.). Vier Minuten später vertändelte Tobias Wölfel den Ball im eigenen Spielaufbau und hatte Glück, dass der Unparteiische auf Foul entschied.

In der zweiten Hälfte waren schöne Spielzüge nur noch eine Seltenheit, stattdessen häuften sich kleine Nickligkeiten. | Foto: Jasmin StarkIn der zweiten Hälfte waren schöne Spielzüge nur noch eine Seltenheit, stattdessen häuften sich kleine Nickligkeiten. | Foto: Jasmin Stark

Im weiteren Verlauf verflachte das Spiel etwas. Felix Lausen und Kevin Kreuzer mussten jeweils wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vorzeitig vom Platz, sodass das Spiel mit 10 gegen 10 endete. Die beste Chance auf einen weiteren Treffer vergab schließlich Schaab auf Stadelner Seite, als er in der 86. Minute vom Elfmeterpunkt an Markus Eckert scheiterte, der zuvor Sven Reischl von den Beinen geholt hatte. So blieb es letztlich beim verdienten 2:0-Heimsieg für den FSV. Kleiner Wermutstropfen auf Stadelner Seite: Sven Reischel zog sich eine Bänderverletzung zu und wird seinem Team in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. (Bericht: fussballn.de)