Glücklicher Heimsieg
FSV Stadeln – Cagrispor 3:2 (1:1)
(Bericht: Fussballn.de) Stadeln hätte gegen Cagrispor eigentlich leichtes Spiel haben können, spielte man doch nach den Platzverweisen gegen Iki Schmidt und Oliver Gross über eine Halbzeit lang in doppelter Überzahl.
Den besseren Start hatten die Gäste von Cagrispor Nürnberg. Bereits in der 10. Minute prüfte Ismail Yüce mit einem Schuss aus 16 Metern FSV-Torwart Max Erk, der gerade noch mit den Füßen parieren konnte. Genauer machte er es in der 17. Minute, als er einen Freistoß direkt zur 1:0-Führung der Gäste verwandelte.
Ismail Yüces (Nr. 10) beide Treffer reichten für Cagrispor nicht zu einem Punktgewinn in Stadeln. Foto: Jasmin Stark
Danach kam Stadeln besser ins Spiel und hatte nach einer Weber-Flanke, die Sven Riese aufs Tor köpfte, die Riesenchance zum Ausgleich, doch der starke Gäste-Keeper Gerxhaliu fischte den Ball aus dem Winkel. Kurz danach war Thilo Abudo alleine vor dem Tor, seinen strammen Schuss lenkte der Torwart an den Pfosten. In der Folge dezimierten sich die Gäste dann selbst, denn erst flog Schmidt wegen wiederholten Foulspiels zu Recht mit Gelb-Rot vom Platz (20.), ehe ihm Oliver Gross in der 40. Minute in die Kabine folgte. Gross musste wegen groben Foulspiels mit „glatt Rot“ vorzeitig zum Duschen.
Nach Iki Schmidt musste auch Oliver Gross vorzeitig zum Duschen, wodurch Cagri 50 Minuten in doppelter Unterzahl spielen musste. Foto: Jasmin Stark
Dadurch waren die Hausherren nun mit zwei Mann in Überzahl. Das 1:1 fiel durch einen gut gespielten Konter, bei dem der eingewechselte Tim Reischl frei gespielt wurde und den Ball im Tor versenkte (43.). Glück hatte der FSV dann, als Gök ein Geschenk der Stadelner Abwehr nicht annahm und den Ball aus kurzer Entfernung an den Außenpfosten schlenzte. Die Gäste steckten nie auf und suchten ihr Heil in der Offensive. Der FSV machte nach schöner Kombination das 2:1, Tim Reischl köpfte aus fünf Metern ein (54.). Die nie aufsteckenden Gäste kamen in der 64. Minute zum verdienten Ausgleich, als im dritten Versuch der starke Yüce aus 16 Metern den Ball ins Eck schoss.
Sven Riese (Nr. 22) war ein Torerfolg nicht vergönnt. Trotzdem siegte Stadeln durch drei Reischl-Treffer mit 3:2. Foto: Jasmin Stark
In der 70. Minute nahm dann Sven Riese bei einem Freistoß Maß und setzte die Kugel an das Lattenkreuz. Sieben Minuten später machte es Sven Reischl besser und verwertete einen langen Pass von Zwillingsbruder Tim und schob zum umjubelten Siegtreffer ein. Ein hart umkämpfter Dreier für die Stadelner, die ohne Torjäger Gerhard Strobel und die Mittelfeldachse Mathias Ferstl, Tobias Lennert und Markus Bauer auskommen mussten, aber auch 50 Minuten in doppelter Überzahl spielen durften.